Die Abteilung Handball hat ein Konzept entwickelt, dessen Ziel es ist, Menschen mit Behinderungen ein regelmäßiges Sportangebot zu machen. Zielstellung ist eine Forderung der Sportler in Verbindung mit Spaß am Spiel und Bewegung.
Am Sonnabend, den 25.2.2023 nahmen erstmals Schülern des Förderzentrums „Christophorus“ teil. Nach einer vorbereitenden Erwärmung wurde „Elefanten-handball“ gespielt. Danach stand das 7m-Werfen auf das Tor auf dem Programm. Unterstützt wurden wir bei dieser Übung von aktiven Handballspielern des SV Hermsdorf, die im Tor standen versuchten, die geworfenen Bälle zu halten. Nach einer koordinativ anspruchsvollen Übung mit den Bällen folgte Stockhockey als Abschlussspiel. Die Zeit verging wie im Flug und allen gefiel der Vormittag. Sie waren mit ihren Leistungen zufrieden und möchten zum nächsten Termin im März wiederkommen.
Es gibt im organisierten Sport noch viele Möglichkeiten, sich weiter für Menschen mit Handicap zu öffnen – packen wir es an!
Ein ganz herzliches Dankeschön an die Organisatoren, allen voran Frau Schieferdecker, Frau Dörfer und Herrn Uhle sowie an die Begleiterin Frau Meyer (W1)
Simone Macholdt, Klassenlehrerin W1
Noch mehr Fotos findet man in der Bildergalerie unter Handball.
Fisch verliebt
Fisch verliebt
Seit einem halben Jahr hat die Klasse W1 einen neuen „Mitbewohner“ – ein Axolotl.
Die Schüler kümmern sich vorbildlich um das hochinteressante Tier. Neben der regelmäßigen Fütterung erfolgt auch ein wöchentlicher Wasserwechsel. Außerdem wurde viel gelernt über die Herkunft des Salamanders und seine große Bedeutsamkeit für die medizinische Forschung.
Anregt durch das Axolotl, entstand der Wunsch nach einem Aquarium mit Fischen. Man entschied sich für eine sehr bekannte Art aus Südamerika: Guppys. Vorher mussten jedoch zahlreiche Fragen geklärt werden: Welche Ansprüche stellen die Fische?, Wie richtet man ein Aquarium fachgerecht ein?, Was muss bei der Pflege der Tiere unbedingt beachtete werden? Und nicht zuletzt: Was passiert mit den Tieren in den Ferien?…
Um Antworten auf all unsere Fragen zu bekommen, holten wir uns fachkundige Unterstützung von Herrn Macholdt, einem Aquarianer mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Haltung und Vermehrung tropischer Zierfische.
Zuerst erklärte er uns alles Wichtige über die Herkunft der Guppys und ihrer Geschichte als Aquarienfische. Danach erarbeiteten wir die Besonderheiten des Körperbaus, ihrer Lebensweise und insbesondere die Fortpflanzung sogenannter Lebendgebärenden Zahnkarpfen. Wir sahen anschauliche Beispiele in Videos, fertigten Modelle vom allgemeinen Körperbau eines Fisches an und erprobten die verschiedenen Anpassungsformen anhand dieser Modelle im praktischen Versuch (z.B. Körperform, die Aufgabe der Flossen und der Schwimmblase). Zum Abschluss des Projektes bastelten Laichmops und eine Ablaichwanne, die Aquarianer für die Vermehrung von Guppys verwenden.
Nach den vier Tagen sind wir nun in der Lage, Guppys eindeutig zu bestimmen, Männchen und Weibchen voreinander zu unterscheiden und verfügen über das wichtigste Wissen, was die Aquarinenhaltung anbelangt.
Am Ende zeichnete jeder „seinen“ Guppy. Es entstanden acht wunderschöne Fische!
Nun warten zwei Aquarien auf Einrichtung und Besatz. Warum zwei Aquarien? Das zweite wird für die hoffentlich zahlreichen Jungfische bereitgestellt, die dann im Rahmen von schulischen Veranstaltungen zur Abgabe angeboten werden können.
Die Schüler freuen sich schon auf den zweiten Teil des Projekts. Die Einrichtung der Becken erfolgt noch vor den Osterferien, die Fische ziehen dann nach den Ferien bei uns ein.
Simone Macholdt, Klassenlehrerin W1
Mehr Fotos findet man in der Galerie unter Fisch verliebt.