Bienenhaltung

Besuch beim Imker

Unsere Klasse hatte die Gelegenheit, Imker zu besuchen und mehr über die faszinierende Welt der Bienen zu erfahren. Die beiden Imkerinnen, Frau Rudolf und Frau Köhn, empfingen uns freundlich auf dem Rittergut in Nickelsdorf.

Zuerst erklärten sie uns, warum Bienen so bedeutsam für die Natur und die Landwirtschaft sind. Frau Rudolf berichtete, dass Bienen nicht nur Honig produzieren, sondern auch eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen spielen. Ohne Bienen gäbe es viele Obst- und Gemüsesorten nicht. 

Anschließend durften wir die Bienenstöcke aus nächster Nähe betrachten. Frau Rudolf und Frau Köhn zeigten uns die verschiedenen Waben und erklärte, wie die Bienen dort Honig, Pollen und Brut lagern. Wir durften sogar einen kleinen Einblick in den Bienenstock nehmen, wobei Frau Rudolf die Bienen vorsichtig mit Rauch beruhigte, damit wir sie besser beobachten konnten. Natürlich hatten wir vorher Schutzkleidung bekommen, damit uns keine Biene sticht.

Besonders spannend war es, den Honig zu sehen, der in den Waben bereits reif war. Frau Köhn erklärte, wie die Bienen den Honig herstellen und wie er geerntet wird und durften die sogar die Honigschleuder betätigen. Wir konnten den Honig probieren, der frisch aus den Waben kam – er schmeckte süß und aromatisch. 

Zum Abschluss des Besuchs erhielten wir noch einige Informationen darüber, wie man Bienen schützen kann und warum es wichtig ist, die Imkerei zu unterstützen. Es war ein sehr lehrreicher Tag, der uns die Bedeutung der Bienen nähergebracht hat. Wir werden zukünftig noch mehr auf den Schutz der Bienen achten und uns für den Erhalt ihrer Lebensräume einsetzen.

Klasse M1

Screenshot

PraWo plus

Projektidee:
PraWo plus ist eine Maßnahme zur praxisorientierten Vorbereitung auf die Arbeitstätigkeit für Schüler/innen der Werkstufe, mit dem Ziel der beruflichen Integration auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Entstanden ist die Projektidee am Ende des Schuljahres 2007/2008.Werkstufenschüler unserer Einrichtung hatten zum Ende des Schuljahres andere Vorstellungen im Laufe des Schuljahres bezüglich ihrer beruflichen Perspektive entwickelt. So suchten wir nach Möglichkeiten, dies im kommenden Schuljahr weiter voran zu treiben. In der Jugendberufshilfe Erfurt fanden wir einen Partner, der uns kompetent zur Seite stand. Im Schuljahr 2008/2009 begannen wir, diese Projektidee gemeinsam mit den Schülern umzusetzen.
Projektumsetzung:
Für die Umsetzung haben wir einen Tag in der Woche zur Verfügung stellen. Das Angebot, vier Berufsfelder praktisch kennenzulernen, konnten wir allein seitens unserer Einrichtung, nicht unterbreiten. Im Verein „Ländliche Kerne“ e.V. fanden wir einen würdigen Träger für unsere Praxistage. Die theoretischen Grundlagen arbeiten die Lehrer unserer Einrichtung in Kooperation mit den Lehrmeistern der Berufsfelder auf. Seit dem Schuljahr 2011/2012 arbeiten wir diesbezüglich auch, im Rahmen eines Kooperationsvertrages, mit dem Staatlichen Berufsschulzentrum Hermsdorf zusammen. Es ergänzt die fehlenden Stunden zur kontinuierlichen Arbeit im Projekt über das gesamte Schuljahr. Das Projekt gliedert sich in1.Orientierungsphase (Kennenlernen der Berufsfelder      HOLZ, GARTEN, METALL,HAUSWIRTSCHAFT/KÜCHE)

 

2.Spezialisierungsphase (Schüler wählt sich zwei Berufsfelder für seine Erprobung aus)

3.Eingliederungsphase (Schüler wählt nur ein Berufsfeld und sucht sich begleitend einen Langzeitpraktukumsplatz ,nach Möglichkeit aus dem gewählten Berufsfeld)

Die drei Projektphase laufen jeweils über ein Schuljahr. Im dritten Projektjahr wird über ein aufgebautes Netzwerk die berufliche Integration besprochen. Dazu gibt es Netzwerk- und Berufswegekonferenzen.

Projektziele:
Die praxisbezogene Berufswahlorientierung und – vorbereitung in Kombination mit schulischem Lernen beinhaltet für die Schüler/innen folgende Zielstellungen:

 

  • Grundsätzliche berufliche Orientierung und Erprobung in den Werkstätten der Ausbildungseinrichtung durch die oben genannten Berufsfelder
  • Ermittlung des berufs – und arbeitsmarktbezogenen Förderbedarfs
  • Entwicklung von Schlüsselkompetenzen wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Ausdauervermögen, Teamfähigkeit, selbständiges Arbeiten, Selbsteinschätzung
  • Heranführen an betriebliche Arbeitsabläufe
  • Einüben von Grundfertigkeiten in den gewählten Fachbereichen
  • nach erfolgreichen Abschluss sollte die Maßnahme in eine Erwerbstätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt münden.

 

DSCI0224 DSCI0237

Bienenhotel

23.Mai 2022

Im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft betreuen Schüler unserer Schule unter Anleitung von Frau Rudolf und Frau Köhn acht Bienenvölker. So entstand die Idee, den Winter zum Bau für ein Nisthilfen für bedrohte Wildbienen zu nutzen. Wir bewarben beim Projekt der TEAG „Ideen machen Schule“ und erhielten im Herbst die freudige Nachricht, dass wir einer der Preisträger des Wettbewerbes sind. Mit dem Geld konnten wir die Materialien einkaufen, die man benötigt, um Nisthilfen zu bauen. Im Winter stellten wir dann unter fachkundiger Anleitung in den ASB-Werkstätten verschieden große Nisthilfen her. 6 Schüler aus der Werkstufe 1 sägten Holz, montierten es zu einem langen schmalen Haus und setzten dann ein kleines Dach drauf. Die Zwischenräume wurden mit verschieden Materialen wie Kiefernzapfen, Bambusröhren, Stroh und Ziegeln gefüllt, teilweise mit Lehm ausgekleidet und dann wurde ein Maschendraht als Schutz angebracht. Die geschaffenen Unterschlupfe dienen als Nist- und Überwinterungshilfen für Insekten in unserem Garten. Schon Ende Mai sollen zwei Nisthilfen für Wildbienen neben den Hochbeeten hinter dem Schulgebäude stehen und eine Blühwiese wird zum Besuch der Hummeln, Bienen, Wespen und auch Falter einladen. So hoffen wir, einen kleinen Beitrag zum Natur- und Artenschutz leisten zu können. Wir danken der TEAG und den ASB- Holzlandwerkstätten ganz herzlich für die Unterstützung in diesem Projekt.

Text und Fotos: © Simone Macholdt

Weitere Bilder finden Sie in unserer Bildergalerie unter Bienenhotel.

LÜMMELBANK

Es darf gelümmelt werden

Die Jungs der Klasse O1 am FÖZ „Christophorus“ gestalteten gemeinsam mit Künstlern der Gaswerk Design und Projektwerkstatt Weimar eine Lümmelbank für den Schulhof.

„Wann kommt ihr wieder?“  Diese Frage von Pascal zum Ende des Projektes macht deutlich, wie viel Spaß die Schüler am Arbeiten mit HP Großmann und Michael Kasper hatten.           Am Montag vor Himmelfahrt tauschten die Schüler der Klasse O1 ihre Stifte gegen Akkuschrauber, Stichsäge und Pinsel. Gemeinsam arbeiteten sie 3 Tage lang an einer Lümmelbank, die auf dem Schulhof aufgestellt werden und zum Chillen einladen soll. Während Andreas, Deven, Jason und Pascal zunächst die 73 für die Sitzfläche benötigten Leisten mit Öl strichen, um das Holz für den Außenbereich haltbarer zu machen, sägten und montierten Danny, Finn und Hendrik die Seitenteile der Bank. An den beiden folgenden Tagen wurde die Sitzfläche angebracht. Außerdem berieten alle über die wichtige Frage, an welcher Stelle des Hofes die Bank künftig ihren Platz finden soll. Schließlich einigte man sich auf eine ruhige Ecke unter Bäumen, von der aus man einen tollen Blick über den Schulhof hat. Während der nächsten Hofpause wurde die Lümmelbank feierlich an alle Schüler des FÖZ übergeben. Und um Pascals Frage zu beantworten: Es wird sicher nicht das letzte Projekt mit HP und Michael gewesen sein, bei dem etwas für die Neugestaltung des Schulhofes entstand. Im Gespräch ging es bereits um Ideen für das grüne Klassenzimmer. Und wer sich auch für ein solches Projekt interessiert, findet Informationen und Ansprechpartner unter folgenden Adressen:

www.schwansee92.de                                                www.studiomosaik.de

www.bauhausstudio100.de

                                                                                                                     Anke Dreßler 30.05.2022

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